Ortschaft Hönnersum

Hönnersum

Die Geschichte  von Hönnersum

Hönnersum wird erstmals 1380 als „Honersem" urkundlich genannt, jedoch ist seine Entstehungszeit sehr viel früher anzusetzen, was aufgrund der Oswaldkapelle angenommen werden darf, die in Urkunden als „sehr alt" bezeichnet wird, ihr Schutzpatron war ein angelsächsischer Heiliger. Die 1866 an die Stelle der Kapelle getretene Kirche ist dem hl. St. Bernward geweiht. Zur Dompropstei gehörten Hönnersum seit dem frühen Mittelalter.

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Wappengeschichte

Ein eindrucksvolles, reiches Wappen! Es ist längs gehälftet und zeigt die Farben Rot und Gold. Das linke Feld gibt in Bild und Farbe das Wappen der Freiherren von Landsberg wieder: Auf goldenem Schild ein quer gespanntes rotes Band, auf dem als Schmuck ein Silbergitter prangt. Im rechten Felde findet sich auf rotem Grunde das Gemmenkreuz des hl. Bernward. Wie kam das Dorf zu diesen schmucken Wappenbildern. Ein Landsberg war zu Beginn des 18. Jahrhunderts Domdechant zu Hildesheim und zugleich Archidiakon zu Borsum. Ihm unterstand das ganze Kirchspiel Borsum und darum auch die alte Oswaldkapelle in Hönnersum. Er schenkte ihr im Jahr 1720 einen silbervergoldeten Kelch und ließ sein Familienwappen im Fuße eingravieren. So kam es, dass Hönnersum sein Andenken bis auf die Gegenwart wahrte. 1866 trat anstelle des Oswaldkapelle eine Kirche, die dem großen Hildesheimer Bischof St. Bernward geweiht wurde. Seit alters trägt er in Abbildungen als Erkennungszeichen sein berühmtes Kreuz, das sich im Kirchenschatze von St. Magdalenen zu Hildesheim befindet.