Kinderfreundliche Kommune

Kinderfreundliche Kommune – ein Siegel, das verpflichtet!

Ende 2019 entschloss sich die Gemeinde Harsum per Ratsbeschluss am Programm „kinderfreundliche Kommunen“ teilzunehmen und sich damit auf den Weg zu einer kinderfreundlichen Kommune zu machen.
Um dieses zu erreichen, sind mehrere Schritte notwendig gewesen und auch weiterhin notwendig. Zuerst erfolgte eine Bestandsaufnahme: wo genau befindet sich die Gemeinde Harsum im Hinblick auf Kinderfreundlichkeit? Wie sieht die Lage bei Krippen-, Kita- und Schulkindbetreuung aus? Wie werden Kinder und Jugendliche in Entscheidungsprozesse eingebunden? Werden sie und ihre Ideen gehört? Überhaupt eingeladen, um an Themen mitzusprechen?
Daraufhin wurde ein Aktionsplan mit unterschiedlichsten Maßnahmen erstellt. Sei es Beteiligung von Kindern- und Jugendlichen, die Einrichtung eines Kinder- und Jugendparlaments aber auch Informationen über Kinderrechte für Kinder und Jugendliche, aber auch für Erwachsene.
Aufgrund dieses Aktionsplans bekam die Gemeinde Harsum das Siegel „kinderfreundliche Kommune“ verliehen, als zweite Kommune im Landkreis. Mittlerweile haben sich weitere Kommunen aus der Region für die Aufnahme in das Programm beworben (Hohenhameln, Lamspringe, Lehrte, Burgdorf) und Niedersachsen ist das Bundesland mit den meisten teilnehmenden Kommunen.

Wo steht die Gemeinde Harsum?
Wir befinden uns in der Umsetzungsphase des ersten Aktionsplans. Pandemiebedingt hängen wir dem Zeitplan leider hinterher. Einige Maßnahmen werden bis zum Ende der ersten Siegelphase (Sommer 2024) noch umsetzbar sein, andere werden im zweiten Aktionsplan umgesetzt.

Bereits durchgeführte Maßnahmen:

  • Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an der kurzfristigen Erneuerung einzelner Spielgeräte.
  • Konzeption eines Kinderrechtekoffers für die Altersgruppe KiTa.
  • Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an der Neugestaltung eines gesamten Spielplatzes.
  • Dorferkundung in den einzelnen Ortschaften.
  • Teilnahme an verschiedenen Festen mit dem Kinderrechtestand.
  • Fortbildung für Verwaltungsmitarbeitende.
  • Verschiedene Aktionen zum Weltspieltag/Kindertag.
  • Einrichtung eines Kinder- und Jugendparlaments.
  • Benennung von Kinder- und Jugendbeauftragten in jeder Ortschaft als Ansprechperson vor Ort.
  • Regelmäßige Treffen der Steuerungsgruppe.


Geplante Maßnahmen in naher Zukunft:

  • Einrichtung eines offenen, niedrigschwelligen Treffs für Eltern mit Kindern im Alter von 0-3.
  • Beteiligung der Kinder und Jugendlichen im Rahmen von „Spielplatzchecks“.